Welche Weiterbildungen kann man als Koch:Köchin machen? – Berufliche Spezialisierung 

Koch Weiterbildung | GVO Personal

Eine Weiterbildung als Koch:Köchin öffnet zahlreiche Perspektiven in der Gastronomie. Ob als Diätkoch:Diätköchin, diätetisch geschulte:r Koch:Köchin oder Lebensmitteltechniker:in, die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Dauer der Weiterbildung kann, je nach Spezialisierung, variieren und erfordert in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Koch:Köchin. 
 

Diätkoch:Diätköchin 

Als Diätkoch:Diätköchin bist Du Experte:Expertin für gesunde Ernährung und Ansprechpartner:in für Menschen mit speziellen diätischen Bedürfnissen. Deine Hauptaufgaben umfassen entsprechende Beratung und das Kochen selbst. Zudem bist Du für die Speiseplanung, Kostenüberwachung, Qualitätssicherung sowie die Einhaltung von Arbeitssicherheit und Lebensmittelhygiene verantwortlich. 

Einsatzgebiete für Diätköche:Diätköchinnen finden sich beispielsweise in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, Kurkliniken, Fitnesseinrichtungen und Wellnesseinrichtungen. Die Ausbildung umfasst Inhalte aus den Bereichen Ernährungslehre, Diätetik sowie medizinische Grundlagen und Fachpraxis in der Erstellung von Speiseplänen und der Zubereitung von Gerichten. 

Für eine Weiterbildung zum:zur Diätkoch:Diätköchin sind sowohl eine abgeschlossene Kochausbildung als auch ein bis drei Jahre an Berufserfahrung erforderlich. Die genauen Voraussetzungen variieren je nach Ort und Ausbildungsinstitut. Nach Abschluss der Weiterbildung erhältst Du einen öffentlich-rechtlich anerkannten Abschluss von der Industrie- und Handelskammer (IHK). 

 


Als geprüfte:r Diätkoch:Diätköchin hast Du zudem die Möglichkeit, einen Antrag auf Ausstellung des Zertifikats „Diätetisch geschulter Koch DGE“ zu stellen. 

Bist Du interessiert an einer Weiterbildung zum:zur Diätkoch:Diätköchin? Mit einer Anstellung bei GVO Personal hast Du die Möglichkeit, von unserem Weiterbildungsangebot „à la carte“ zu profitieren. 

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Diätetisch geschulte:r Koch:Köchin 

Der Lehrgang zum:zur diätetisch geschulten Koch:Köchin umfasst etwa 210 Unterrichtseinheiten à je 45 Minuten und kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden. 

Die Inhalte des Lehrgangs sind dem der Weiterbildung zum:zur Diätkoch:Diätköchin sehr ähnlich. Dazu gehören beispielsweise Grundlagen der Ernährungslehre, Anatomie, Physiologie, Biochemie, Krankheitslehre, Pathophysiologie, Diätetik, Lebensmittelkunde, Hygiene sowie fachpraktischer Unterricht. 

Nach erfolgreichem Absolvieren des Lehrgangs wird der Titel "Diätetisch geschulter Koch/DGE" verliehen. Die Einsatzgebiete sind anschließend ähnlich wie die des:der Diätkochs:Diätköchin. Im Vergleich zur Ausbildung zum:zur Diätkoch:Diätköchin erfordert der Fachlehrgang eine kontinuierliche Weiterbildung. So müssen etwa in einem dreijährigen Rhythmus gewisse Fortbildungspunkte nachgewiesen werden, damit das Wissen auf dem neuesten Stand bleibt und der Titel des:der diätetisch geschulten Kochs:Köchin erhalten bleibt. 
 

Welche Umschulungen kann man als Koch:Köchin machen? 

Weiter- und Fortbildungen für Köche:Köchinnen beschränken sich aber nicht nur auf die Küche, sondern auch darüber hinaus. So kannst Du mit der richtigen Weiterbildung neue Aufgabenfelder übernehmen oder sogar selbst zum:zur Ausbilder:in werden. 

 

Weiterbildung zum Lebensmitteltechniker 

Weiterbildung Lebensmitteltechnik

Als Lebensmitteltechniker:in arbeitest Du in der Regel nicht mehr in der Hotellerie oder Gastronomie, sondern findest Anstellungen in der Industrie. 

Zu den Aufgaben gehören Bereiche wie Produktentwicklung, Beratung oder Qualitätssicherung. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und umfassen beispielsweise Molkereibetriebe, Betriebe der Fleisch- und Fischverarbeitung, Herstellungsbetriebe für Brot- und Backwaren sowie Betriebe der Obst- und Gemüseverarbeitung. 

Die regulären Voraussetzungen für die Weiterbildung sind, neben einer abgeschlossenen Kochausbildung, mindestens ein Hauptschulabschluss sowie ein Jahr Berufserfahrung. Die Weiterbildung dauert zwei Jahre in Vollzeit bzw. drei bis vier Jahre in Teilzeit. Nach erfolgreichem Abschluss kannst Du Dich als staatlich geprüfte:r Lebensmitteltechniker:in auf Aufgaben in der mittleren Managementebene freuen. 

 


Ist der Beruf Koch:Köchin eine kaufmännische Ausbildung? 

Der Beruf des Kochs ist primär handwerklich und nicht kaufmännisch ausgerichtet. Die Ausbildung zum Koch umfasst praktische Fertigkeiten in der Küche, Lebensmittelkunde und Rezeptentwicklung, während kaufmännische Berufe hauptsächlich auf Verwaltungs- und Büroarbeiten fokussiert sind. Allerdings kannst Du als Koch:Köchin auch zusätzliche, kaufmännische Aspekte durch eine Qualifizierung zum:zur Fachwirt:Fachwirtin erlangen. 

Alles rund um den Beruf des Kochs/der Köchin: Erfahre hier, was man verdient, wie der Tagesablauf aussieht und welche Soft Skills Du mitbringen solltest:

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Qualifizierung zum:zur Fachwirt:Fachwirtin 

Durch die Weiterbildung zum:zur Fachwirt:in in Deutschland können Fachkräfte eine höhere kaufmännische Qualifikation erlangen, die, je nach Wirtschaftszweig, variiert. 

Für ausgebildete Köche:Köchinnen bietet sich beispielsweise die Qualifikation zum:zur Fachwirt:in im Gastgewerbe an. Dieser anerkannte Abschluss auf Meisterebene qualifiziert für Führungs- und Leitungspositionen in der Hotel- und Gastronomiebranche. Zu den Aufgaben eines.einer Fachwirts:Fachwirtin im Gastgewerbe gehören unter anderem die Anleitung von Mitarbeiter:innen, die Organisation von Veranstaltungen, die Erstellung und Kalkulation von Angeboten, die Analyse der Erwartungen von Gästen, die Berücksichtigung von Trends und Entwicklungen sowie die Umsetzung neuer Konzepte. 

Optional kann zur Vorbereitung auf die Prüfung zum:zur Fachwirt:in im Gastgewerbe ein Kurs über drei bis zwölf Monate besucht werden. 
 

Ausbilder:in werden  

Koch Ausbilder werden

Um als Ausbilder:in tätig werden zu können, ist es erforderlich, dass Du Dein Fachwissen im Bereich des Kochberufs weitergibst und Auszubildende während ihrer gesamten Ausbildungszeit bis zur erfolgreichen Abschlussprüfung betreust. 

Dies erfordert fachliche Fertigkeiten, Kenntnisse und eine gewisse Berufspraxis, die Du aus Deiner eigenen Ausbildung kennst. Um die Eignung als Fach-Ausbilder:in nachzuweisen, ist es notwendig, eine Prüfung gemäß der Ausbildereignungsverordnung (AEVO) abzulegen. Zur Vorbereitung auf diese Prüfung werden spezielle Kurse angeboten, deren Teilnahme zwar nicht zwingend erforderlich ist, jedoch empfohlen wird (beispielsweise bei der IHK). 

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Fazit 

Die beruflichen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Köche:Köchinnen sind vielfältig und bieten Dir spannende Perspektiven. Ob Du Dich zum:zur Diätkoch:Diätköchin weiterbildest, eine Umschulung zum:zur Lebensmitteltechniker:in machst oder eine Qualifizierung als Fachwirt:Fachwirtin absolvierst – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Eine fundierte Weiterbildung eröffnet Dir nicht nur neue Karrierechancen, sondern erhöht auch Deine Kompetenz und Flexibilität in der schnelllebigen Gastronomiebranche.